22.06.24 – Leider kein Sommermärchen, sondern bittere Realität Made in Germany: Eine Immobilientochter der DZ-Bank – zweitgrößtes deutsches Kreditinstitut – ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Zehntausende Volksbank-Kunden sind davon betroffen. Die exakte Zahl der Betroffenen sei noch unklar. Zuvor hatte bereits die „Rheinische Post“ darüber berichtet. Es geht dabei um hochsensible Daten.
Aus der „Rheinischen Post“: Laut Schreiben der DGIM – Fondstochter der DZ-Bank: DG Immobilien Management (DGIM) – könnten nicht nur Adressdaten, sondern auch Geburtsdaten, Anlagebeträge, Kontendaten, Steuernummern, Mitteilungen der Finanzämter und auch diverse Schriftwechsel sowie Nachweisdokumente abgeflossen sein. Die Fondstochter warnt die betroffenen Anleger vor Betrugsversuchen mit diesen Daten. Die Hacker könnten sich mit Hilfe der Dokumente etwa Zugangsdaten der Anleger erschleichen. Auch bestehe die Möglichkeit, dass sich die Datendiebe gegenüber anderen Personen als Vertreter der Anleger ausgeben könnten, um damit Geschäfte zu deren Nachteil abzuschließen.
Die Liste der Opfer, die 2024 alleine in NRW von Hackern angegriffen wurden (Stand Juni 2024):
- Deutsche Telekom
- Thyssenkrupp
- Hörgerätehändler und -hersteller Kind
- Batterieproduzent Varta
- Erzbistum Köln
- Bundeszentrale der CDU
- Etliche Universitäten
Hier noch einmal kurz der Hinweis, unter welcher Telefon-Nummer sich girocard, Kreditkarten, Online-Banking, SIM-Karten oder auch der E-Personalausweis sperren lassen:
116 116 Sperr-Notruf